Facharzt für Neurologie in Weilheim

Fazialisparese

(Gesichtslähmung)

Wenn Ihnen morgens beim Zähneputzen das Wasser aus dem Mundwinkel fließt und Sie möglicherweise gleichzeitig einen Druckschmerz im Bereich des Ohres verspüren, dann kann das Krankheitsbild der peripheren Fazialisparese (Gesichtslähmung) vorliegen. Meist liegt eine viral bedingte Erkrankung des Nervus facialis (VII. Hirnnerv) vor, welche zu einer ausgeprägten Lähmung (Parese) der Gesichtsmuskulatur führen kann. In der Folge fällt es schwer das Augenlid zu schließen, den Mund zu spitzen und die Backen aufzublasen. Die neurologische Untersuchung, eine Blutuntersuchung und eine neurographische Messung des Nerven lassen in der Regel keine Zweifel an der Diagnose einer idiopathischen Fazialisparese. Nach einer mehrtägigen Kortisonbehandlung kommt es innerhalb von 6 – 8 Wochen zu einer meist vollständigen Rückbildung der Beschwerden. Nur selten ist der Einsatz von Antibiotika (Neuroborreliose) oder Virostatika (Zoster oticus) erforderlich.

siehe auch: Wikipedia: Fazialisparese

 

Dr. Markus Förster
Facharzt für Neurologie
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